Die DVD hat ihre Schwächen. Lassen wir einmal die stark begrenzte Auflösung bei Seite. Viele Farben müssen über Tricks wie Dithering erzeugt werden weil der PAL bzw. NTSC Farbraum begrenzt ist und besonders bei Rot-Tönen Probleme hat. Wir müssen sowohl bei NTSC als auch bei PAL mit „Frames“ leben die so niemals im Source vorhanden waren. Die Folge sind schlieren und Ghost-Frames. PAL DVDs sind gleichzeitig noch durch das Interlacing verstümmelt. Der genutzt MPEG2 Videocodec ist vieles nur noch effizient und versagt auf voller Länge. Mit Bandbreite ist da auch nicht viel zu machen da man maximal 5Mbit/s haben darf. In Europa und den USA werden aber oft nur 2-3Mbit/s genutzt weil viele billige Supermarkt-DVD-Player nicht mehr vertragen. Hierdurch wird das so schon schlechte Bild auch nicht besser. Und die Anamorphe-Codierung macht das Bild auch nicht wirklich besser. Anamorphe-Codierung ist zwar besser wie LB aber optimal ist immer noch was anderes.
Viele Farben müssen über Tricks wie Dithering erzeugt werden weil der PAL bzw. NTSC Farbraum begrenzt ist und besonders bei Rot-Tönen Probleme hat. Der Farbraum von PAL ist recht groß, umfassender als BT.601, was bei MPEG-2 verwendet wird. Das läge also nicht an PAL oder NTSC, sondern an MPEG-2. Ausreichend ist der Farbraum i.A. trotzdem. Banding und ähnliche Artefakte entstehen durch die Kompression des Videos, nicht durch Einschränkungen des Farbraums.